Shopware vs. OXID: Warum die Plattform weniger zählt als Beratung

Shopware vs. OXID 2025: Kompletter Vergleich mit Kosten, Technik und der entscheidenden Frage – warum KI-Beratung wichtiger ist als die Plattformwahl.

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Lasse Lung
CEO & Co-Founder bei Qualimero
18. Dezember 202518 Min. Lesezeit

Einleitung: Der Elefant im Raum und warum ein Wechsel nicht reicht

Die E-Commerce-Landschaft in Deutschland befindet sich in einem massiven Umbruch. Lange Zeit war die Frage Shopware vs. OXID ein Duell auf Augenhöhe, besonders im soliden deutschen Mittelstand. Doch die Vorzeichen haben sich drastisch geändert. Spätestens seit OXID im August 2022 die kostenlose Community Edition faktisch abschaffte und Lizenzgebühren einführte, suchen Händler scharenweise nach Alternativen. Gleichzeitig zementiert Shopware laut Shopware seine Position als unangefochtener Marktführer im deutschen B2C- und B2B-Sektor.

Doch dieser Artikel ist kein gewöhnlicher technischer Vergleich, der nur Feature-Listen abhakt. Wenn du als Geschäftsführer oder E-Commerce-Manager vor der Entscheidung stehst, von OXID zu migrieren oder neu zu starten, musst du eine unbequeme Wahrheit kennen: Die beste Software der Welt wird deinen Umsatz nicht verdoppeln, wenn sie deine Kunden nicht berät.

Die meisten Migrationsprojekte scheitern nicht an der Technik, sondern daran, dass alte Prozesse – der Kunde sucht sich das Produkt selbst im Filterbaum – einfach in ein neues System kopiert werden. In diesem umfassenden Leitfaden für 2025 analysieren wir nicht nur die harten Fakten zwischen Shopware und OXID, sondern zeigen auf, wie du durch den Einsatz von KI und Digital Product Consultation den entscheidenden Wettbewerbsvorteil erzielst, den dir keine Standard-Software out of the box liefert. Dabei spielt auch die Shopware Conversion Optimierung eine zentrale Rolle.

Teil 1: Die harten Fakten – Der Status Quo 2025

Bevor wir über Strategie sprechen, müssen wir die wirtschaftlichen und technischen Realitäten beider Systeme beleuchten. Hier hat sich in den letzten 24 Monaten mehr getan als in den zehn Jahren zuvor.

Lizenzmodelle und Kosten: Das Ende von *Kostenlos*

Das stärkste Argument für Open-Source-Software war lange Zeit die Kostenfreiheit der Einstiegsversionen. Dies hat sich bei beiden Anbietern geändert, jedoch mit unterschiedlichen strategischen Ausrichtungen.

Die OXID-Situation seit August 2022

Im August 2022 änderte OXID eSales die Lizenzbedingungen drastisch. Die bis dahin kostenfreie Community Edition (CE) wurde kostenpflichtig. Laut tmedia-agentur.de war dies der Hauptauslöser für die massive Abwanderung von Händlern.

  • Kosten: Für die Nutzung der CE fallen nun monatliche Gebühren an – oft zitiert um ca. 111 €/Monat für Wartung und Lizenz, wobei Preise variieren können. Detaillierte Informationen findest du auf oxid-esales.com.
  • Konsequenz: Das Argument Wir nehmen OXID, weil es keine Lizenzkosten hat ist entfallen. Für viele kleine bis mittlere Händler war dies der Auslöser, das System in Frage zu stellen.
  • Support: Trotz der Gebühren ist der Support für die CE oft eingeschränkt im Vergleich zu den Professional (PE) oder Enterprise (EE) Editionen, wie webect.de berichtet.

Die Shopware-Situation Stand 2025

Shopware hat sein Preismodell ebenfalls modernisiert und setzt auf die Pläne Rise, Evolve und Beyond. Die aktuellen Preise findest du direkt auf shopware.com.

  • Shopware Rise: Der Einstieg für ambitionierte Händler beginnt ab 600 € pro Monat. Details dazu auf webwirkung.ch.
  • Shopware Evolve & Beyond: Diese Pläne richten sich an den Mittelstand und Enterprise-Kunden (Preise auf Anfrage, oft ab 2.400 €/Monat) und bieten dedizierten B2B-Support und Features. Mehr dazu erfährst du in unserem Guide zu Shopware B2B Preisen.
  • Community Edition & Fair Usage Policy (März 2025): Shopware bietet weiterhin eine kostenlose Community Edition an. Allerdings wurde im März 2025 laut shopware.com eine Fair Usage Policy eingeführt. Händler, die mehr als 1 Million Euro GMV (Bruttowarenvolumen) pro Jahr über den Shop abwickeln, müssen auf einen kostenpflichtigen Plan wechseln, um Zugang zum Shopware Store und Account-Services zu behalten. Weitere Details bei themeware.design.

Technologie-Stack: Moderne vs. Legacy-Systeme

Hier wird der Unterschied am deutlichsten. Die Zukunftsfähigkeit deiner Plattform hängt direkt von der darunterliegenden Technologie ab. Laut enno.dev ist der technische Vorsprung von Shopware 6 erheblich.

  • Shopware 6 (Der Standard): Basiert auf Symfony (Backend) und Vue.js (Frontend/Administration). Es verfolgt einen strikten API-First-Ansatz. Das bedeutet, jedes Feature des Shops ist über eine Schnittstelle (API) ansteuerbar. Das macht Shopware extrem flexibel für die Anbindung von Drittsystemen (ERP, PIM) und – entscheidend für unsere Strategie – für KI-Tools. Details zur Architektur findest du auf omr.com.
  • OXID eShop: Basiert auf einem älteren PHP-Framework. Zwar wurde das System stetig weiterentwickelt (z.B. Umstellung auf Twig Engine), aber der Kern (Core) trägt die Last von über 15 Jahren Entwicklung. Wie exwe.de analysiert, gilt die Architektur im Vergleich zu Shopware 6 als starrer und monolithischer. Entwickler finden es zunehmend schwieriger, moderne Frontend-Technologien (wie Headless Commerce) so nahtlos anzubinden wie bei Shopware.
Vergleich der Technologie-Architektur von Shopware 6 und OXID eShop

Marktanteile und Verbreitung in Deutschland

Die EHI-Studie 2025 bestätigt zum vierten Mal in Folge: Shopware ist Marktführer in Deutschland. Diese Position wurde auch von shopware.com und shopware.com offiziell kommuniziert.

Marktanteile E-Commerce Plattformen Deutschland 2025
11,5%
Shopware Marktanteil

Top-1.000 Onlineshops in Deutschland

#1
Marktführer Position

Zum vierten Mal in Folge bestätigt

600+
Agenturen

Shopware-zertifizierte Partner im DACH-Raum

OXID verliert zunehmend Marktanteile und wird primär noch von Bestands-B2B-Kunden genutzt, die den Aufwand eines Wechsels scheuen. Warum das wichtig ist: Marktführerschaft bedeutet ein größeres Ökosystem. Es gibt mehr Agenturen, mehr Plugins und mehr Schnittstellen für Shopware als für OXID. Das senkt langfristig die Total Cost of Ownership (TCO), da du nicht für jede Funktion einen Entwickler bezahlen musst.

Vergleichstabelle: Shopware 6 vs. OXID 2025

Feature / AspektShopware 6OXID eShop
ArchitekturAPI-First, Symfony, Vue.js (Modern)Legacy PHP Stack, monolithisch
Lizenzkosten (Einstieg)Kostenlos (< 1 Mio. GMV) / ab 600€ (Rise)Kostenpflichtig (auch CE, ca. 111€+)
B2B-FokusStark wachsend (B2B Suite, Evolve Plan)Traditionell stark, aber technologisch alt
FrontendTwig (Standard) oder Headless (PWA)Twig / Smarty (Legacy), Headless schwerer
KI-IntegrationNativ (AI Copilot), tief integriertRudimentär / über Drittanbieter
ÖkosystemRiesig (Marktführer DE)Schrumpfend (Agenturen wechseln oft)
ZukunftssicherheitHoch (Visionary im Gartner Quadrant)Ungewiss (Fokus auf Bestandskunden)

Teil 2: Die *versteckte* Schwäche beider Plattformen

Wenn du die obige Tabelle betrachtest, scheint die Entscheidung klar: Shopware gewinnt technisch und wirtschaftlich. Doch hier machen viele Unternehmen einen Fehler. Sie denken: Wir migrieren zu Shopware, und dann steigen unsere Umsätze. Das ist ein Trugschluss.

Das Suchschlitz-Dilemma im B2B-Handel

Sowohl OXID (in seiner Standardform) als auch Shopware (out of the box) basieren auf demselben, veralteten Verkaufsprinzip: Dem digitalen Katalog. Der Prozess ist immer gleich:

  1. Der Kunde kommt in den Shop.
  2. Er muss wissen, was er sucht (Suchbegriff) oder sich durch Kategorien klicken.
  3. Er muss Filter bedienen (Farbe, Größe, Material, DIN-Norm).

Warum das im B2B scheitert: OXID-Nutzer sind oft technische Händler (Maschinenbau, Ersatzteile, Baustoffe). Ihre Produkte sind komplex. Ein Kunde sucht oft nicht nach Schraube M10, sondern hat ein Problem: Ich brauche eine Verbindung für eine vibrierende Maschine im Außenbereich.

  • OXID: Zeigt 500 Schrauben. Der Kunde ist überfordert.
  • Shopware Standard: Zeigt 500 Schrauben, aber mit schöneren Bildern (Erlebniswelten). Der Kunde ist immer noch überfordert.

Beide Systeme lassen den Kunden mit der Komplexität allein. Die Consultation Gap (Beratungslücke) ist das eigentliche Risiko bei einer Migration. Wenn du von OXID – wo der Kunde vielleicht die Artikelnummern auswendig kannte – zu Shopware wechselst, ohne die Beratung zu digitalisieren, verlierst du Umsatz. Hier kann eine KI-Beratung im E-Commerce den entscheidenden Unterschied machen.

User Experience ist mehr als nur Design

Viele Agenturen verkaufen Shopware wegen der Erlebniswelten (Shopping Experiences). Das ist großartig für Mode oder Lifestyle-Produkte. Aber im B2B-Bereich bedeutet UX nicht schöne Bilder, sondern schnelle Problemlösung. Für tiefere Einblicke in die Unterschiede zwischen B2B und B2C empfehle ich unseren Shopware B2B vs B2C Guide.

Hier versagen Standard-Shopsysteme. Sie fungieren als Warenautomaten, nicht als Verkäufer. Ein echter Verkäufer fragt: Wofür brauchst du das? Ein Shop fragt nur: Welche Artikelnummer?

Unterschied zwischen digitalem Katalog und intelligenter KI-Beratung im E-Commerce

Teil 3: Shopware + KI – Das neue Power-Duo für 2025

Hier liegt deine Chance zur Differenzierung. Anstatt nur die Plattform zu wechseln (von OXID zu Shopware), solltest du das Verkaufsmodell wechseln.

Warum Shopware der bessere Host für KI ist

Dank der API-First-Architektur ist Shopware 6 prädestiniert dafür, als Basis für intelligente Beratungstools zu dienen. Während man bei OXID oft tief in den Core eingreifen muss, um Datenflüsse zu manipulieren, lässt sich Shopware nahtlos mit KI-Services verbinden. Wie du generell KI im Vertrieb einsetzen kannst, erfährst du in unserem Artikel über KI im B2B-Vertrieb.

Shopware bietet mit dem AI Copilot bereits native Funktionen, die OXID komplett fehlen. Laut shopware.com und shopware.com umfasst der AI Copilot:

  • Content-Erstellung: Automatische Produktbeschreibungen und Übersetzungen.
  • Bild-Analyse: KI erkennt Produkte auf Bildern und vergibt Keywords.
  • Kunden-Klassifizierung: KI analysiert Bestellhistorien und taggt Kunden (z.B. Abwanderungsgefährdet).
  • Checkout-Nachrichten: Personalisierte Ansprache nach dem Kauf.

Der Gamechanger: Digital Product Consultation

Doch die wahre Magie passiert, wenn du über die Standard-Features hinausgehst und Guided Selling implementierst. Stell dir vor, du integrierst einen KI-Berater auf Basis von Shopware. Eine detaillierte Anleitung findest du in unserem Shopware KI-Produktberatung Guide.

Szenario: Der Ersatzteil-Kauf im Vergleich

Der alte Weg (OXID / Standard-Shop): Der Kunde sucht Dichtungspumpe. Er erhält 40 Ergebnisse. Er muss technische Datenblätter (PDFs) öffnen, um zu prüfen, ob die Dichtung hitzebeständig ist. Ergebnis: Hohe Abbruchrate, Anruf beim Support (Passt das Teil?). Das führt zu genau den Problemen, die wir in unserem Artikel über Shopware Kundenservice Zeiten beschreiben.

Der neue Weg (Shopware + AI Consultation): Der Kunde wird von einem interaktiven Assistenten begrüßt. Ein KI-Produktfinder als Alternative zum klassischen Chatbot führt das Gespräch:

  • KI: Für welche Maschine suchst du ein Ersatzteil?
  • Kunde: Modell X-200, Baujahr 2018.
  • KI: Verstanden. Ist die Maschine großer Hitze ausgesetzt?
  • Kunde: Ja, ca. 80 Grad.
  • KI: Dann empfehle ich dir Dichtung A (Artikel 123). Die Standard-Dichtung B würde bei dieser Temperatur schmelzen.
  • Ergebnis: Sofortiger Kauf, kein Support-Aufwand, Retoure vermieden.

Diese Art der intelligenten Beratung ist auch im allgemeinen Vertrieb revolutionär. Ein virtueller Verkaufsberater kann rund um die Uhr kompetent beraten.

Die Evolution des B2B Online-Shops
1
Phase 1: Digitaler Katalog (2010er/OXID)

Statische Listen, schwierige Suche, Kunde muss Artikelnummer kennen

2
Phase 2: Shopping Experience (2020er/Shopware)

Emotionale Bilder, Storytelling, aber immer noch Selbstbedienung

3
Phase 3: KI-Berater (2025+/AI Consultation)

Interaktiver Dialog, Problemlösung, automatisierte Expertenberatung

Feature vs. Consultation Matrix

Um den Unterschied zu verdeutlichen, betrachten wir die Fähigkeiten im Vergleich. Diese Analyse hilft auch bei der KI Sales Performance deines Shops:

FähigkeitOXID (Standard)Shopware 6 (Standard)Shopware 6 + AI Consultation
ProduktsucheStichwort-basiert (Volltext)Stichwort + Filter (Elasticsearch)Problem-basiert (Semantisch)
BeratungKeine (Kunde muss wissen, was er will)Statische EinkaufsweltenInteraktiver Dialog (Frage & Antwort)
Up-SellingKunden kauften auch... (Statisch)Dynamic Product Groups (Regelbasiert)Prädiktiv (Du benötigst dazu noch...)
DatenpflegeManuellKI-gestützt (Copilot)Automatisiert (Datenanreicherung)
B2B-VertriebKatalog-BereitstellungDigital Sales Rooms (Video)Automatisierter Vertriebsmitarbeiter
Verschenke kein Umsatzpotenzial durch fehlende Beratung

Entdecke, wie KI-gestützte Produktberatung deine Conversion-Rate steigert – egal ob du bereits Shopware nutzt oder gerade von OXID migrierst.

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Teil 4: Migrationsstrategie – Risiken minimieren, Chancen nutzen

Wenn du dich für den Wechsel von OXID zu Shopware entscheidest, ist das ein komplexes IT-Projekt. Agenturen wie solution25.com oder web-grips.de bieten hierfür spezialisierte Services an. Doch worauf musst du achten?

Die technischen Hürden der Migration

Eine Migration ist nie Plug & Play. Spezifische Herausforderungen beim Wechsel von OXID zu Shopware sind:

  • Passwörter: OXID nutzt oft MD5 mit Salt für Passwörter. Shopware nutzt standardmäßig sicherere Verfahren (bcrypt/sodium). Kunden können sich nach der Migration oft nicht mehr einloggen. Lösung: Ein spezielles Plugin oder Skript, das beim ersten Login das alte OXID-Passwort prüft und es dann im neuen Shopware-Format neu verschlüsselt (Re-Hashing). Details dazu auf golle-it.de und shopware.com.
  • URL-Struktur & SEO: OXID hat eine andere URL-Logik als Shopware. Pflicht: Es müssen 301-Weiterleitungen für alle alten Produkt- und Kategorie-URLs eingerichtet werden, sonst verlierst du dein Google-Ranking über Nacht.
  • Daten-Attribute: In OXID sind Attribute oft flach gespeichert. Shopware 6 nutzt ein dynamisches Eigenschaften-System. Diese Daten müssen sauber gemappt werden, sonst funktionieren die Filter im neuen Shop nicht.

Der Decision Flowchart für deine Entscheidung

Solltest du wechseln? Nutze diesen gedanklichen Entscheidungsbaum:

Migrations-Entscheidungsbaum: OXID zu Shopware
1
Frage 1: Kostenstruktur

Bist du mit den laufenden Kosten von OXID zufrieden? Wenn Nein → TCO-Analyse für Shopware durchführen

2
Frage 2: Technische Flexibilität

Ist dein Shop flexibel genug für KI-Anbindungen? Wenn Nein (Monolith) → Wechsel zu Shopware 6 dringend empfohlen

3
Frage 3: Produktkomplexität

Verkaufst du erklärungsbedürftige Produkte? Wenn Ja → Shopware 6 + AI Consultation Layer ist notwendig

4
Entscheidung

Einfache Produkte → Standard Shopware 6 reicht. Komplexes B2B → AI-Layer ist Pflicht

Entscheidungsbaum für die Migration von OXID zu Shopware mit KI-Beratung

Strategie: Wissen migrieren, nicht nur Daten

Der größte Fehler ist, nur die Datenbank zu kopieren. Nutze die Migration, um dein Verkaufswissen zu digitalisieren. Dieser Ansatz ist auch im Personalbereich relevant – mehr dazu in unserem Artikel über KI im Personalwesen.

  • Analysiere Support-Tickets: Was fragen Kunden am häufigsten?
  • Fütter dieses Wissen in eine KI-Lösung, die auf Shopware aufsetzt.
  • Baue Guided Selling Prozesse für deine Top-Seller-Kategorien.

Diese datengetriebene Herangehensweise funktioniert auch hervorragend für Verkaufsprognosen mit KI, um deinen neuen Shop von Anfang an optimal zu steuern. Dabei solltest du auch die rechtlichen Rahmenbedingungen des EU AI Act im Blick behalten.

Fazit: Shopware gewinnt den Plattform-Krieg, KI den Kunden

Der Vergleich Shopware vs. OXID im Jahr 2025 fällt eindeutig aus. OXID hat sich durch Lizenzänderungen und technologischen Stillstand für viele Händler ins Abseits manövriert. Shopware 6 bietet mit seiner modernen Architektur, der Marktführerschaft und fairen (wenn auch angezogenen) Preismodellen die deutlich sicherere Basis für die Zukunft.

Doch die Plattform ist nur das Fundament. In einer Welt, in der Produkte austauschbar sind, gewinnt der Händler, der am besten berät.

Unsere Empfehlung in drei Schritten

  1. Migriere zu Shopware 6, um technologisch zukunftsfähig zu bleiben und Lizenzkosten effizienter in Leistung umzuwandeln.
  2. Gib dich nicht mit dem Standard zufrieden. Ein nackter Shopware-Shop ist im B2B-Bereich oft nicht genug.
  3. Investiere in Digital Consultation. Nutze die API-Fähigkeiten von Shopware, um KI-gestützte Beratungsassistenten zu integrieren.

Nein, OXID existiert weiterhin und hat treue Enterprise-Kunden. Aber für den breiten Markt und Neukunden spielt es kaum noch eine Rolle, da das Ökosystem (Agenturen, Plugins) schrumpft, während Shopware wächst.

Die Community Edition ist bis 1 Mio. € GMV kostenlos. Danach greift die Fair Usage Policy (ab März 2025). Kommerzielle Pläne starten bei 600 €/Monat (Rise). Hinzu kommen Hosting und Agenturkosten.

Produkte, Kunden und Bestellungen lassen sich über den Migration Assistant von Shopware relativ gut importieren. Schwierig sind individuelle Anpassungen, Template-Logiken und Passwörter, die manuellen Aufwand erfordern.

Absolut. Shopware hat mit der B2B Suite (in Evolve/Beyond) und den Digital Sales Rooms massiv aufgeholt und bietet modernere B2B-Features als das klassische OXID.

Je nach Komplexität des Shops zwischen 2-6 Monaten. Einfache Shops mit Standard-Features sind schneller migriert, während komplexe B2B-Setups mit vielen Integrationen mehr Zeit benötigen. Eine gründliche Planungsphase ist essentiell.

Hänge nicht an alter Software, die nur kostet, aber nicht verkauft

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